Prix Velo Infrastruktur 2010

© Christoph Wider

Mit dem «Prix Velo Infrastruktur» zeichnet Pro Velo Schweiz zum dritten Mal wegweisende Infrastrukturprojekte für Velofahrende aus. Eingereicht wurden 22 Projekte aus der ganzen Schweiz, davon 8 aus der Romandie.

Der Hauptpreis geht an die

Anerkennungspreise gehen an die Stadt Burgdorf und den Velopass (inzwischen übernommen von PostAuto)

Dokumentation «Prix Velo Infrastruktur 2010» (4.8 MB)

Jurybericht

Liste der Bewerber

Ausschreibungsbroschüre Prix Velo Infrastruktur 2010

Die Langsamverkehrs-Offensive Solothurn - und Region! (LOS!) gewinnt den mit 10'000 Franken dotierten Hauptpreis

Unübersehbare Kommunikation von LOS! in der Stadt Solothurn

Gutes tun – und darüber sprechen. So lautet die Philosophie der Regionalplanungsgruppe Espace Solothurn, die mit dem Kanton Solothurn zusammen Trägerin von LOS! ist. Die mehrstufige, konsequente Arbeit von LOS! zugunsten von Velo und Fussgängern in der Region ist wegweisend. Von der Analyse der Infrastruktur, der Vernetzung aller Partner bis zur Realisierung von Projekten – LOS! bleibt dran. Besonders eindrucksvoll ist die Begleitkommunikation, denn nur wenn die Infrastruktur bekannt ist, wird sie auch benutzt. So ist die Dachmarke LOS! beispielsweise in der neuen Velostation Solothurn ebenso wahrnehmbar, wie auch bei den verschiedenen Plakatkampagnen «Gemeinsam bewegen».

www.so-los.ch

Dokumentation

Plakatkampagne von LOS!

Preisgekröntes Plakat

Präsenz von LOS! an Provisorium Velostation

Infoplakat von LOS!

 

Die Stadt Burgdorf punktet mit der «Velohochstrasse» entlang des Bahntrassees

Die Velohochstrasse in Burgdorf

Der Stadt Burgdorf fehlte seit jeher eine direkte und komfortable Anbindung des Quartiers Steinhof an das Zentrum und den Bahnhof. Mit dem Neubau der rund 2 km langen «Velohochstrasse» entlang des Doppelspurtrassees der BLS konnte diese Lücke im Langsamverkehrsnetz Burgdorfs geschlossen werden. Der Modellcharakter dieser Massnahme ist besonders überzeugend, werden doch in der Schweiz öfters Bauprojekte an der Bahninfrastruktur realisiert, die gleichzeitig auch für VelofahrerInnen eine neue, komfortable und sichere Wegführung erlauben.

Dokumentation

Die Velohochstrasse wird rege benutzt

 

velopass standardisiert und vernetzt bikesharing-Angebote in der Romandie

Die velopass-Station bei der Universität von Lausanne

Das zweite, mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnete Projekt, ist wegweisend bezüglich Adaptierung eines bikesharing-Projektes aus dem Ausland auf Schweizer Verhältnisse. Mehrere Städte am Nordufer des Genfersees haben die bewährte, mehrjährige Zusammenarbeit im Rahmen von «Lausanne roule» auf das System «velopass» erweitert, das seit Herbst 2009 an sieben Tagen in der Woche während 24 Stunden an über 30 Stationen rund 400 Velos im Selbstbedienungs-Veloverleih anbietet (Stand Frühling 2010). Im 2012 wurde Velopass von PostAuto übernommen.

Dokumentation (in französischer Sprache)

Die velopass-Technologie